Architekt Janusz Labuz und PREFA haben das 1961 aus dem Restbestand erbaute Museum für Romantizismus um eine moderne Orangerie pragmatisch unromantisch, aber in perfektem Zusammenspiel ergänzt. 

An die Geschichte anlehnen, aber sie nicht kopieren. Das wollte Janusz Labuz vom Architektenteam Plockie Prakownie Projektowe mit dem Wiederaufbau der Orangerie des jetzigen Museums für Romantizismus im alten Magnatenbesitz erreichen.

„Eine vollständige Rekonstruktion des Gebäudes war nicht möglich, aber eine elegante Verbindung mit neuen minimalistischen Seitenflügeln“, umreisst Labuz den Zugang zu seinem Auftrag. Und der brauchte detektivischen Sinn und einen pragmatischen Ansatz. „Mithilfe von Zeitzeugen der 6'000-Einwohnerstadt in Ost-Zentralpolen, verschaffte sich Labuz nach Gerüchten, Legenden und Skizzen ein Eindruck des Originals und konterkarierte die Vergangenheit mit zeitgeistiger, aber symbiotisch sich anfügenden Architektur des 21. Jahrhunderts. Ganz in der Tradition des modern und vorausdenkenden Zygmunt Krasiński. 

Muss ein Romantizismus Museum romantisch sein?

Nein, sagt Labuz und argumentiert seinen Entwurf so: „Ein architektonisches Objekt soll der Zeit seiner Entstehung entsprechen“. So werden die Romantik-Exponate des Museums heute spannend vor einem modernen Hintergrund präsentiert, wobei: „Das Hauptexponat von Opinogóra ist die weitläufige Naturlandschaft des Besitzes“. Deshalb ist der Orangerie-Zubau voll von „aussen“, mit Luft und Vegetation verbunden und mit vielen detaillierten und entfernten Blickwinkeln auf den sich jahreszeitmässig ständig erneuernden Park.

Epochale Epochen der Architektur verbunden

„Es ist definitiv ein Teil des romantischen Parks geworden“, sagt Labuz über die beiden langgestreckten, symmetrisch angebauten und transparent geplanten neuen Bauteile, die an die neugotische Altsubstanz anschliessen. Letztendlich verbindet sich nun der Zeitgeist der Romantik nahtlos und selbstverständlich mit der nachfolgenden Epoche der Industriellen Revolution: mit spannend ergänzendem Charakter einer subtilen durchbrochenen Konstruktion und der transparenten Füllung, die technisch nur mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts und PREFA PREFALZ und FALZONAL möglich wurde.

Mini Budget – Maxi-Erfolg mit PREFA

Leicht hatte Labuz es bei der Umsetzungen seiner Pläne nicht: „Die grössten Einsparungen wurden uns ausgerechnet bei den Elementen diktiert, die einen wesentlichen Einfluss auf Transparenz und Leichtigkeit gehabt hätten“. Der Architekt wollte unbedingt ein Grün auf patiniertem Kupfer verwenden. „Die einzigen, die den perfekten Farbton kostenoptimal im Fertig-Sortiment hatten, waren PREFA“. PREFA war auch das einzige Material, das sowohl auf den historischen und den modernen Teil des Gebäudekomplexes passte. Denn Dank der verwendeten Lackierung konnte PREFALZ sowohl als modernes Pendant als auch als Äquivalent zum ursprünglichen Dachdeckungsmaterial des Altbestandes eingesetzt werden.

„Aluminium in dieser Form ist das einzige Material, das spontan die Mimikry der Natur annimmt,“ sagt Labuz, „deshalb wurde die Farbe der PREFA Paneele auch auf das ganze Objekt erweitert, auch auf die Stahlelemente. PREFA ist ein Hersteller, der perfekte Systemlösungen für komplexe Herausforderungen bereitstellt. Und Verarbeiter DEK MAR ergänzt: „ PREFALZ ist durch die Geschmeidigkeit leichter zu verformen, als die meisten vergleichbaren Falzmaterialien. Es bietet also einen Vielzahl an kreativen Einsatzmöglichkeiten bei Dach und Fassade und ermöglich die Umsetzung auch sehr extravaganter Ideen“.

Ein Stück Geschichte für die Zukunft

Der Park und die Orangerie haben als jetzt wieder bestehendes Ensemble– abgesehen von der faszinierenden neuen Optik des Museums – aber auch noch viel mehr zu bieten. „Der Park und die Orangerie geben den Menschen die Möglichkeit sich mit dem Ort zu identifizieren und ihr kulturelles Erbe selbstbewusst in der modernen Zeit zu präsentieren“. Einst ein wenigen vorbehaltener Privatbesitz einer privilegierten Magnaten-Familie ist Opinogóra heute ein für alle offener Zugang zur Hochkultur und ein Ort sich daran entspannt zu freuen.    

Produktbox PREFALZ

Material

PREFALZ Patina grün

Masse

0,7 x 500 mm, 0,7 x 650 mm, 0,7 x 1000 mm

Gewicht

1,89 kg/m², effektiver Verbrauch 2,3 – 2,5 kg/m²

Verlegung

auf Vollschalung mit Trennlage mind. 24 mm

Befestigung

Niro Hafter, lt. statischer Erfordernis

Produktbox FALZONAL

Material

Aluminium 0,7 mm stark, Aus farbbeschichteter Aluminiumband auf Sichtseite, Rückseite. Schutzlack

Masse

Dicke: 0,7 mm, Breite: 600 mm / 1200 mm, Falzabstand: 53 cm

Gewicht

Bandblech: 1,89 kg/m², ca. 2,2 kg/m² Dachfläche bei FALZONAL 600

Brandschutz

Falzonal ® ist nach EN 13501-A1 nicht brennbar, Rauchgase sind nach DIN 4102 medizinisch unbedenklich

Architekten-Empfehlung:

„Aluminium in dieser Form ist das einzige Material, das spontan die Mimikry der Natur annimmt,“ sagt Labuz, „deshalb wurde die Farbe der PREFA Paneele auch auf das ganze Objekt erweitert, auch auf die Stahlelemente. PREFA ist ein Hersteller, der perfekte Systemlösungen für komplexe Herausforderungen bereitstellt.

 

Janusz Labuz

Architektenteam Plockie Prakownie Projektowe

Janusz Labuz Architektenteam Plockie Prakownie Projektowe