Ein weisser Gebäudemantel aus PREFA-Rauten: Die ganze Gebäudehaut aus PREFA-Materialien
In Wiesendangen entstand ein besonderes Wohnhaus mit drei Wohneinheiten. Die ganze Gebäudehaut besteht aus einem einheitlichen Material.
Um die klare Gliederung der Fassade realisieren zu können, war Massarbeit gefragt – vom Architekten bis zum Spengler. Der Neubau liegt am Rande der Kernzone von Wiesendangen. Rundherum gibt es Mehr- und Einfamilienhäuser aus den Siebzigerjahren, mit Satteldächern und Ziegeln und mit verputzten Fassaden. Die Form des neuen Mehrfamilienhauses sollte sich an diesen klassischen Volumen der Nachbarliegenschaften orientieren.
Klare Linie und Struktur
Im Kontrast zur schlichten Volumetrie des Gebäudes und der Geradlinigkeit steht der Innenbereich. Hier entstanden drei unterschiedlichen und individuellen Wohnungen, teils mit Galerien, zweigeschossigen Räumen und Räumen bis unters Dach. «Als Gegensatz wollten wir die komplette Gebäudehaut reduziert gestalten, mit nur einem Material als eine Art Mantel. », sagt Architekt Davide Orlando.
Material aus einer Hand
Die hinterlüftete Fassade, das hinterlüftete Dach sowie auch das komplette Entwässerungssystem sind in beschichtetem Aluminium und dezenter Farbgebung verkleidet. Einzig die Legierung des Aluminiums unterscheidet sich teilweise: Sie ist zum Beispiel bei Rinnenhaken und beim Schneefangsystem härter, um die berechneten Schneelasten zu berücksichtigen. Das Dach wurde mit PREFALZ in einem modernen Dunkelgrau eingedeckt. Passend dazu hat man sich bei der Entwässerung für dieselbe Farbe entschieden. Kleinformatige Fassadenrauten mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen in der Farbe Prefaweiss charakterisieren den Neubau. Die äusseren Fenster und äusseren Türfutter in dem dezenten Bronzeton komplettieren die Farbgebung der Gebäudehülle.
«Es war unser erstes Projekt, bei dem wir die gesamte Gebäudehaut mit Prefa Produkten einkleideten», sagt Davide Orlando. Mit mehr als 80 Prozent Sekundäraluminium ist das Material sehr nachhaltig und muss nicht als Sondermüll entsorgt werden. Die Rautenfassade hat ein von Prefa vordefiniertes Raster. Es gab den Takt an für die Gliederung der Fassade, die Platzierung der Fenster sowie die Belichtung und Organisation der Räume. «Diese Planung verlangte nach einer enormen Koordination und war sehr aufwendig, aber auch sehr spannend. »
Zusammenarbeit war entscheidend
Davide Orlando und seine Mitarbeitenden prüften, planten und berechneten zusammen mit einem Prefa Objektentwickler die verschiedensten Möglichkeiten. «Wir brauchten detaillierte Informationen zu Grössen und zur Montage, und das bereits zu Beginn der Planung», erzählt der Architekt. «Nur mit diesen Angaben konnten wir auf die gegenseitigen Abhängigkeiten der Prefa Elemente und des Baus eingehen und die Planung exakt abschliessen. Man kann die Details an einer Fassade nicht einfach auf der Baustelle besprechen und davon ausgehen, dass das Raster so aufgeht, wie wir uns das dachten. » Währenddessen fanden verschiedenste Detailbesprechungen zwischen dem Architekten, dem Lieferanten und dem Spenglerunternehmen Zellweger + Spiess AG statt, das die Fassaden- und Dacheinkleidung sowie sämtliche Abdichtungsarbeiten ausführte. «Anfangs sah ich mir gegenüber noch schmunzelnde Gesichter, aber letztendlich erkannten alle, wie spannend es sein kann, wenn man sich auf eine auf den Millimeter genaue Planung berufen kann», erzählt Architekt Davide Orlando. «In dieser Frage leistete auch die Zimmerei Brogle GmbH mit der millimetergenauen Unterkonstruktion ganze Arbeit. Das war Massarbeit an Ort und Stelle, vom Zimmermann bis zum Spenglerunternehmen.»
Von der Baustelle bis zum fertigen Objekt
PREFA begleitete das Projekt von Anfang an. Im Oktober 2021 organisierte der zuständige Aussendienst eine Baustellenbesichtigung. Diese richtete sich vor allem an interessierte Architekten und Verarbeiter in der Umgebung. An dem Event, der über den Mittag stattfand, präsentierte sich sowohl PREFA als auch Davide Orlando und die Verarbeiter-Firma. Nach der gemeinsamen Baustellenbesichtigung wo Details erklärt und Vorgehensweisen gezeigt wurden, gab es ein kleines Mittagessen vor Ort.
Objekt: |
Mehrfamilienhaus Wiesendangen |
Ort: |
Wiesendangen, CH |
Architekt: |
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Spenglerei: |
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Zimmerei: |
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Materialien: |
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Farben: |
Dach in P.10 Dunkelgrau |
Fotos: |
Matthias Bader Fotografie |
