Prämierter Hybridbau mit PREFA vollendet

Marktl/Wasungen – Mit dem privat finanzierten Wohn- und Geschäftsgebäude „Buggi 52“ erhielt Freiburg (DE) einen innovativen, FSC-zertifizierten Holzneubau knapp unter der Hochhausgrenze wo einst ein alter Supermarkt stand. Architekt Jochen Weissenrieder überzeugte mit einem hervorragenden Materialkonzept für die Fassadenbekleidung: einer Kombination aus der regionalen vorvergrauten Weißtanne und der schwarzgrauen Profilwelle von PREFA. 

Portrait des Architekten Jochen Weissenrieder, lehnt an einem Fahrrad, im Hintergrund eine schwarz-graue Ziegelwand.

Nachverdichtung mit Mehrwert

Für den in den 1960ern entstandenen Stadtteil Freiburg-Weingarten sind die Abwesenheit von urbanen Räumen und ein Überfluss an nicht genutzten Flächen charakteristisch. Als Brennpunktviertel verschrien, soll er mit Projekten wie Buggi 52, welche Baugrund wiederverwerten anstatt neu zu versiegeln, gezielt aufgewertet werden. Einen Supermarkt im Erdgeschoss, einen Kindergarten im ersten Obergeschoss und dreißig Wohnungen auf den übrigen sechs Geschossen beherbergend, bietet der Hybridbau einen beachtlichen Mehrwert für seine Bewohner wie Nutzer. Dass er auch materialtechnisch punkten kann, ist Jochen Weissenrieder zu verdanken: Er hielt die Menge des verwendeten Betons klein, setzte in den höher gelegenen Stockwerken 40 % weniger Holz ein als bei einem Massivholzbau und konnte mit dem langlebigen Aluminium von PREFA den Nachhaltigkeitsgedanken umsetzen, den der Investor für das Wohn- und Serviceprojekt vorsah. 

Bild des mit PREFA gedeckten Multifunktionsgebäude in Freiburg Deutschland.

Dreimal Holz, einmal Aluminium

Während drei Gebäudeseiten eine Fassade aus Holz erhielten, durfte das Baumaterial aus brandschutztechnischen Gründen nicht für die ostseitige Fassade eingesetzt werden. Gemeinsam mit dem Bauherren wählte man die 2 mm dünne Profilwelle in der Standardfarbe Schwarzgrau als eine nichtbrennbare Lösung, die neben einer nahtlosen Anreihung an die Holzbretter und optischen Angleichung an diese auch problemlos vor Ort über die Ecken der vorgefertigten Systemwände verarbeitet werden konnte. Dass Weißtanne und Profilwelle aufgrund des resultierenden einfarbigen Eindrucks kaum voneinander zu unterscheiden sind, weiß auch Bauingenieur und Bauunternehmer Herbert Duttlinger von der Holzbau Bruno Kaiser GmbH, der die Verarbeitung des Multifunktionsbaus in der Buggingerstraße leitete und bereits in der Planungsphase wesentlich involviert war. Als „unglaublich schön, unglaublich dünn, unglaublich robust“ beschreibt Jochen Weissenrieder das stranggepresste Aluminiumprodukt, das die gefragten Anforderungen bedienen und alle Beteiligten zufriedenstellen konnte. 

Material: 

Die PREFA Pofilwelle in Schwarzgrau umhüllt das Multifunktionsgebäude in Freiburg, Deutschland.
Bild des mit PREFA gedeckten Multifunktionsgebäude in Freiburg Deutschland.

Unter diesem Link stehen Bilder zum Download bereit: 

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