„OM“ – die heilige Silbe steht für den transzendenten Urklang, ist das umfassendste und erhabenste Symbol der hinduistischen Metaphysik und korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. Sowohl als Symbol der Form als auch des Klanges bezeichnet es die Gegenwart des Absoluten. So wie das grosse, weisse Einfamilienhaus in der kleinen südburgenländischen Gemeinde, das tatsächlich an einem besonders magischen Ort liegt: gleich neben dem Ortsfriedhof. 

Down to Earth und trotzdem abgehoben

Kein Problem, fand Architekt Gerald Prenner, der diesem Umfeld etwas Konzentriertes und ein Gefühl des „grounded seins“ bescheinigt. Jedenfalls inspirierte ihn das Brachland mit doch sehr ungewöhnlicher Aussicht als Bauplatz. Und brachte ihn zu einem ungewöhnlichen Lösungsansatz für das restriktive Baurecht und einer ganz speziellen Architekturidee, die die stille Friedhofs-Nachbarschaft konterkariert und gleichzeitig mit einer modernen Hausskulptur interessant macht und ergänzt: ein schlichtes, modernes Gebäude, das durch seine weisse Aussenhaut wie eine Bildhauerarbeit aus einem Guss wirkt.

Ganz schön schräg

Das vermeintlich „schwierige“ Umfeld faszinierte den Architekten, aus Einschränkungen wurden neue Ideen. Ein Zugang, den Prenner, der mit seiner Familie selbst im Burgenland lebt, auch seinen vielen Reisen verdankt: „Mir gefällt der Perspektivenwechsel!“ Durch die Hanglage und die rechtlichen Vorgaben – Flachdächer sind ausserhalb der Kurzone von Bad Tatzmannsdorf nicht erlaubt – fand er zu einer sehr dynamischen Form für das Gebäude: Er legte das Einfamilienhaus zweigeschossig an, um Platz zu gewinnen, und brachte das Obergeschoss in einem schrägen Satteldach unter, das leicht nach vorne kippt.

Special effects à la PREFA

Für spannende Effekte sorgt neben den vielen Schrägen auch die Hülle: Hier hat Architekt Prenner „all-over“ 500 m² reinweisse Aluminium Verbundplatten von PREFA eingesetzt. Eine Challenge für den südburgenländischen Spenglerei- und Solarmontagebetrieb von Jürgen Grassel, der die Aussenhülle montierte. PREFA lieferte eigens für dieses Projekt hergestellte Sonderformate. „PREFA kann bei der Verbundplatte auf Wunsch Sonderanfertigungen bis zu einem Format von 6 x 2 Metern liefern“, sagt der für das Projekt zuständige PREFA Aussendienstmitarbeiter Josef Mayerhofer. „Das bietet auch ein Überformat architektonischer Gestaltungsfreiheit.“

PREFA macht es möglich: homogene Oberfläche als architektonisches Fassadenelement

„Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt“, findet Gerald Prenner, denn durch die Grösse der PREFA Platten kommt die monolithische Konstruktion der Gebäudeform optimal zur Geltung. Dazu trägt auch die Technik der Kantausbildung bei PREFA Verbundplatten wesentlich bei. Verarbeiter Jürgen Grassel: „Bei PREFA Verbundplatten ist die Kante nicht stumpf gestossen, sondern wird an der Rückseite abgefräst und gebogen. Das ermöglicht eine ästhetische, homogene Oberfläche, und wo ein Stoss ist, wird er – teilweise sogar gewollt – zum architektonischen Element.“

„easy living“ – „easy going“

Trotz der Dynamik der Aussenarchitektur ist im Einfamilienhaus in Bad Tatzmannsdorf „easy living“ im südburgenländischen Takt angesagt: Ruhig liegt der Baukörper am Hügel, eine grosszügige Glasfassade öffnet das Haus zur Terrasse und dem Pool. Eine Art Hof schafft – im Gegensatz zu der kantigen Aussenansicht – Rundum-Geborgenheit für die Bewohner. Das war Gerald Prenner bei diesem Objekt besonders wichtig: „Da soll sich die Familie wohl- und mit ihrer Art zu leben aufgehoben fühlen.“ 

Und damit „easy living“ nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern auch „easy going“ verwirklicht werden kann, tragen die PREFA Assets für Fassade wesentlich bei, denn der Hausherr muss sich keine Gedanken über trübe Aussichten in Bezug auf seine reinweisse Fassade machen. Die hochwertige Einbrennlackierung und Beschichtung mit Duragloss 5000 bleibt von Wetterauswirkungen weitgehend unbeeinträchtigt und sauber.

Gut „behütet“ mit Aluminium Verbundplatte

Gut „behütet“ ist das Leben der Bauherren mit Dach und Fassade aus PRFEA Aluminium Verbundplatten auf jeden Fall. Denn diese halten mindestens 40 Jahre allen äusseren Einflüssen unbeeindruckt stand und umhüllen den Lebensraum verlässlich, wartungsfrei und vor allem optisch unverändert über einen langen Zeitraum. OM-Entspannung ist also jedenfalls diesbezüglich angesagt, und der WOW-Effekt mit dem Dach- und Fassadensystemen von PREFA garantiert. 

Produktbox PREFA Aluminium Verbundplatte

Material

Bandbeschichtetes Aluminium (Vorder- und Rückseite), FR-Kern

Grösse

4'010 x 1'500 x 4,0 mm, Sondergrössen möglich, Zuschnitte sowie Bearbeitung (schneiden, fräsen, bohren) möglich

Gewicht

7,5 kg/m²

Beschichtung

hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung, Vorderseite Duragloss 5000, Rückseite Schutzlack

Verlegung

auf Alu- oder Holz-Unterkonstruktion genietet, geklebt oder geschraubt

Architekten-Empfehlung:

„PREFA kann bei der Verbundplatte auf Wunsch Sonderanfertigungen bis zu einem Format von 6 x 2 Metern liefern. Das bietet auch ein Überformat architektonischer Gestaltungsfreiheit. Das PREFA Know How bei der Verarbeitung ermöglicht eine ästhetische, homogene Oberfläche, und wo ein Stoss ist, wird er geplant zum architektonischen Element.“

Architekt DI Gerald Prenner