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Solardachplatten dürfen nur bis zu einer bestimmten Anzahl in Serie geschaltet werden. Wird die maximale Systemspannung überschritten, kann dies zu Schäden an den Komponenten und zur Beeinträchtigung der Sicherheit des Systems führen. Um dies zu vermeiden, muss die Anzahl der in Serie geschalteten Module sorgfältig so gewählt werden, dass auch bei niedrigen Temperaturen die maximale Systemspannung nicht überschritten wird. Je niedriger die Temperatur, desto höher die Leerlaufspannung.
Folgende Beispiele dienen zur Erklärung, wie die maximale Anzahl berechnet werden kann.
Temperaturdifferenz zur Referenztemperatur:
ΔT=25 °C–(-20 °C)=45 °C
Spannungserhöhung pro Modul durch die Temperaturänderung:
ΔVmodul=VSTC×((ΔT × Koeffizient)/100)
ΔVmodul=8,28 V×((45 °C × 0,3%)/100)
ΔVmodul=8,28 V×0,135=1,1178 V
Maximale Spannung pro Modul bei niedrigster Temperatur:
Vmax=VSTC+ΔVmodul
Vmax=8,28 V+1,1178 V=9,3978V
Maximal zulässige Anzahl der Module in Serie:
Nmax=VSystem/Vmax
Nmax=(1.000 V)/(9,3978 V) ≈ 106,42
Maximale Anzahl der in Serie schaltbaren Module bei -20 °C: 106
Temperaturdifferenz zur Referenztemperatur:
ΔT=25 °C−(-20 °C)=45 °C
Spannungserhöhung pro Modul durch die Temperaturänderung:
ΔVmodul=VSTC×((ΔT × Koeffizient)/100)
ΔVmodul=19,33 V×((45 °C × 0,3%)/100)
ΔVmodul=19,33×0,135=2,60955 V
Maximale Spannung pro Modul bei niedrigster Temperatur:
Vmax=VSTC+ΔVmodul
Vmax=19,33 V+2,60955 V=21,93955 V
Maximal zulässige Anzahl der Module in Serie:
Nmax=VSystem/Vmax
Nmax=(1.000 V)/(21,93955 V) ≈ 45,59
Maximale Anzahl der in Serie schaltbaren Module bei -20 °C: 45
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