Virtuose PREFA Inszenierung für ein Bürogebäude

Es geht um die Verbindung von Architektur, über Geschichte und Musik hin zu den Namensgebern Clara und Robert. Ausgangspunkt für die architektonische „Träumerei“ von Architekt Jurek M. Slapa, sop architekten – nach einem romantischen Klavierstück von Robert Schumann –, war die Aluminium-Fassade des Neubaus aus PREFA Verbundplatten.

„Die rhythmische Anordnung der unterschiedlichen Fensterschlitze erinnerte den Bauherren an alte Musiklochplatten aus Metall“, so Slapa. „So ergab sich mit dem alten, in den Neubau einbezogenen Kasernengebäude und dem Büro-Neubau eine Dreiecksbeziehung mit der Musik des im 19. Jahrhundert in Düsseldorf beheimateten Komponisten-Ehepaars Schumann und der Namen Clara & Robert für den Komplex“.

Symphonie von alt und neu

Die Fassade der zwei winkelförmigen Bürokomplexe auf dem Gelände der ehemaligen Ulanenkaserne setzt etwa 17‘000 m² Fläche auf sieben Geschossen verteilt in Szene und integriert das alte Saarhaus – mit einer weiteren Etage aufgestockt – perfekt in das neue Projekt. „Wir versuchen immer die alten Gegebenheiten und Strukturen so gut es geht zu bewahren und in die Gegenwart zu überführen“, sagt der Industriebauspezialist Slapa.

„Ursprünglich war das Saarhaus als Teil einer Ende des 19. Jahrhunderts gebauten, wilhelminischen Kasernenanlage kein repräsentativer Bau. Es war ein einfaches Eingangsgebäude zur Sport- und Exerzierhalle ohne herausragende oder spektakuläre Architektur. Darum wurde es im Bebauungsplan zum Abriss freigegeben. Für uns und den Bauherren war es aber ein Beitrag, ein Relikt der Geschichte, um die Identität des Ortes zu bewahren“, sagt Slapa. Und so lässt die Integration in den Neubau und die Erweiterung durch die aufgesetzte Cortenstahl-Box den besonderen Reiz des Altbestandes als Leitmotiv von Architektur-Harmonie zur Geltung kommen. Und wer das Saarhaus in seiner ursprünglichen Funktion als Eingangsbereich wieder betritt, weiss, wo die Musik spielt.

Fassaden Harmonie von PREFA

Von der Herausforderung zwei höchst unterschiedliche Architektur-Partituren in symphonischer Harmonie zu vereinen, kann der Architekt ein Lied singen. „Die Aluminiumfassade sollte sehr homogen sein, was nach sehr grossflächigen Fassaden-Platten verlangte“.

Die PREFA Verbundplatte hat sich hierfür ideal geeignet. „Wir haben die Fassadenfarbe bewusst in geschliffenem Naturaluminium gewählt. Zum einen waren da die alten Musiklochplatten, die auch nicht beschichtet waren. Zum anderen, weil das Material so lebendig ist. Naturaluminium reagiert auf verschiedene Lichtverhältnisse, bei Sonnenaufgang sieht die Fassade ganz anders aus als bei Sonnenuntergang“, so Slapa und meint: „Das Material ist einer der wichtigsten Faktoren in der Architektur“.

Mehrstöckiges Bürogebäude Clara & Robert in Düsseldorf mit der Aluminium Verbundplatte in naturaluminium gebürstet

Rasterplan als Masterplan

Eine Fassade, die optisch an ein historisches Musikinstrument erinnert, stellt aber verarbeitungstechnisch höchste Ansprüche. Fassadenbauer Wolfgang Willms musste einem speziellen Rasterplan folgend die perfekte Anordnung der Fassaden-Fugen dirigieren. Das leicht zu verarbeitende und sehr gut zu verkantende Material der PREFA Verbundplatten machte es möglich, dass die Fugen spielerisch den Plattengrössen angepasst werden konnten.

Das Ergebnis erntet auch bei Architektenkollegen von Slapa und vor allem beim Bauherren „die developer“ Applaus.

Mehrstöckiges Bürogebäude Clara & Robert in Düsseldorf mit der Aluminium Verbundplatte in naturaluminium gebürstet

Mehrstöckiges Bürogebäude Clara & Robert in Düsseldorf mit der Aluminium Verbundplatte in naturaluminium gebürstet

Verarbeiter-Empfehlung:

„Eine Fassade, die optisch an ein historisches Musikinstrument erinnert, stellt verarbeitungstechnisch höchste Ansprüche. Das leicht zu verarbeitende und sehr gut zu verkantende Material der PREFA Verbundplatten machte es möglich, dass die Fugen spielerisch den Plattengrössen angepasst werden konnten“.

Ingenieurbüro Wolfgang Willms
Fassadenbauer
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